Paddy Goes To Holyhead
Rückblick



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10 Jahre Paddy Goes To Holyhead (inzwischen sind es 17 ;-))- eine Band, die zu Beginn hauptsächlich in Pubs, Kneipen o.ä. spielte und heute zu einer der erfolgreichsten Folk-Rock-Bands Deutschlands zählt - die vor allem auch durch den ständigen Wechsel der Band-Musiker ihr Gesicht wechselt....

Ein langer Weg, mit einigen personellen Änderungen, aber trotz alle dem haben sie versucht, ihren Idealen treu zu bleiben. Die Irish Folkrock-Band aus dem Raum Darmstadt, gegründet 1988 von Harald Kligge und Andreas Gottwald, auch ehem. bei An Cat Dubh, hat sich im deutschsprachigem Raum mit über 1200 Live-Gigs alleine in den letzten Jahren als sehr gute Live-Band etabliert. Durch eine Anzeige, in der Andreas in einem typischen Kleinanzeigenblatt nach ebenfalls für Irish Folk begeisterte Musiker suchte, fanden sich 1988 Harald, der erst kurze Zeit zuvor aus Westfalen nach Hessen umgesiedelt war, und Andreas und nannten sich als Duo Paddy Goes to Holyhead. Geprobt wurde am Wochenende und kurze Zeit später kam es zum ersten Auftritt bei der Deutsch-Irischen Gesellschaft Friedberg.

Angefangen in kleinen Clubs, Kneipen und auf der Strasse fand die Band (zwischenzeitlich auch mit Rainer Opitz, heute leider aus persönlichen Gründen nicht mehr aktiv) eine schnell grösser werdende Fangemeinde. In dieser Zeit entstanden die beiden ersten MCs "The Fairy King" und "On The One Road", heute leider vergriffen, aber manchmal hat man Glück und trifft einen "alten Fan", der sie auch herleiht ;-)

Für Rainer, der leider schon kurze Zeit später aus beruflichen Gründen die damals noch rein hobbymäßige Gruppe verließ, kam Mathias Kohlmann (Fiddle, Gitarre, Whistle, Mandoline, Bouzouki (auch ehem. Wild Silk) - zu den Paddies. Jetzt ging es auch an die erste LP, die "Emigrants", insofern ein Meilenstein der Paddies, da dort bereits das erste selbstgeschriebene Musikstück der Paddies zu hören ist, "Emigrants" von H. Kligge. Interessant ist laut Aussage von Andreas, Mathias und Harald auch, mal auf die Hintergrundgeräusche der LP achtet, dort sollen spielende Kinder und ein Traktor zu hören sein :o) Das liegt daran, daß die Band damals allein
über die damals noch kleinen Auftritte die Produktionskosten noch nicht decken konnte, deswegen suchten sie ein etwas preisgünstigeres Tonstudio in ländlicher Umgebung in der Nähe von Darmstadt. Was nur ein wenig umständlich war: das "Haiteckstudio" verfügte über keine schalldichte Aufnahmekabine. Später stießen Mathias Kohlmann (heute bei "Wild Silk") und Jo Naumann (heute nicht mehr im Musikgeschäft tätig) zu PGTH, Rainer und Andreas verließen die Band.

Gespielt wurde unter anderem im "Zodiak" in Schramberg (Foto unten rechts), bei diesem Auftritt fehlte jedoch Jo Naumann, Mathias Kohlmann und Harald Kligge traten zu zweit auf (Dez. 1992, Schwarzwälder Bote). Der Besitzer des Zodiaks erinnert sich heute noch gerne an diesen Gig :-))